Sunday, January 22, 2012

sonntag - noch viel zu früh

es war noch sekt in der flasche von gestern. schlaftrunken hatte ich die flasche heute früh in den ausguss geleert und gleich nasse füße bekommen weil das scheiss rohr sich gelöst hatte -  so fängt ein guter morgen an. 
schwarzer - richtig schwarzer - kaffee hilft, aber nicht immer und während ich dumpf-benommen am tisch sitze, legt sich thom schon unter das becken und sieht sich den schaden an. 
ich kann sehen wie sich der klebrige saft an seinen rücken haftet. immer wenn er sich etwas aufrichtet um mit dem schraubenschlüssel fester drehen zu können, bewegt sich die pfütze weiter unter seinen körper, kriecht zwischen den schultern das rückgrat entlang, weiter hinunter bis zu seinem arsch. sucht den pelz, benetzt alle haare und befeuchtet die ritze, mag sogar bis zum loch emporfliessen. dort vermischt sich der süße traubenduft mit dem herberen Nachtduft, schlaf und schweiß und sperma und pisse. ein glitzernd nässlicher film, immer wenn er den arsch leicht anhebt und vielleicht macht er das nur weil er weiss dass ich am tisch sitze, den heißschwarzen kaffee in meinen mund ziehe, beine lässig gespreizt und die linke hand an meinem schwanz, langsam reibend, langsam hart werden, langsam die augen öffnen, langsam den tag begrüßen. guten morgen.

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