Tuesday, February 14, 2012

dienstag


Es kann sein, dass der Wecker losgeschrillt hatte, schließlich war Dienstag. 6 Uhr 00 und aufstehen, 6 Uhr 02 ins Bad, pissen und duschen, die Haare, die Zähne, der Bart 6 Uhr 20 die Kaffeemaschine befüllen, trockenes Brot in den Zahnpastamund stopfen. 6 Uhr 30 Kaffee, die erste Zigarette, die Zeitung. 7 Uhr 00 Haustür. Rückkehr gegen 19 Uhr 00 erwartet.

Die Nacht war zu schnell verdämmert, Hämmer im Kopf; der Wein und das andere Zeug. Ein Tag zum vergessen. Die Laken so warm, der angenehme Schweiß der Nacht. Der harte Schwanz verlangt nach Aufmerksamkeit. Ungewaschen – nachtwarm sozusagen – in den schwarzen Slip, die grauen Shorts, das gelbe Shirt mit deinem Samen auf der Brust, die scharf duftenden Schuhe. Fertig ist der Mann.
Draußen in der Sonnenluft spüre ich jede Faser meines Körpers. Ein wenig Schmerz, noch von der Nacht, ein wenig Verlangen, von der Lust die immer in mir steckt. Mit jedem Schritt scheuert mein Schwanz am Polydingsda-Stoff vom Slip. Unter der Vorhaut noch die Schätze von gestern abend, der rote Streifen am Hintern, dein Saft überall zwischen Loch und Hoden. So schaukele ich den Weg entlang. Die Wiese, kein Mensch weit und breit. Das Vibrieren der Autobahn, das dumpfe Gebraus der Motoren.
Die Betonklüfte warten schon. Vorgewärmt. Das Shirt runter. Den Rücken an die warme Härte gedrückt, die Beinmuskeln angespannt, die Hände umfassen meinen Schwanz. Drücken die Eichel bis der Vorsaft langsam zu tropfen beginnt. Ziehen die Vorhaut bis es schmerzt. Umfassen die Hoden. Alles ist ganz fern. Alles Ferne in mir. Ich hocke mich hin, die Sneaker drücken an mein Loch, die Beine so breit es geht. Ich pisse auf s graue Nichts. Der Wind weht den Straßenlärm heran und umhüllt mich mit seinem monotonen Saus. Meine Stunde.

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